Einfacher als der in der letzten Folge der Artikelserie „Centrino aufrüsten“ beschriebene Tausch der CPU ist die Erweiterung von RAM und Festplatte eines Notebooks.
Neue Applikationen und Betriebssysteme bringen oftmals sinnvolle Funktionen mit – aber häufig auch einen schier unstillbaren Speicherhunger. Glücklicherweise gehört das Upgrade des Arbeitspeichers bei Notebooks zu den leichteren Übungen.
Der RAM liegt hinter einem Plastikdeckel, der als Revisionsklappe dient. Dort befinden sich ein oder zwei Speichersockel. Ist nur ein Sockel hinter der Abdeckung, liegt der erste Speichersockel unter der Tastatur. Man begegnet ihm beim Tausch der CPU. Meist ist dieser erste Speichersockel mit einem Speicherbaustein bestückt und der zweite, leicht zugängliche Sockel auf der Rückseite des Gerätes, noch leer.
Sind die Sockel für den Arbeitsspeicher erst einmal lokalisiert, fällt der Einbau nicht schwerer als bei Desktop-Rechnern. Ein altes Modul kann man entfernen, indem man die seitlichen Halteklammern nach außen zieht, bis das Modul von selbst ein wenig nach oben klappt. Dann muss man es bloß noch aus der Sockelleiste ziehen – und das neue Modul nur seitlich anfassen und schräg von oben in den Sockel schieben.
Eine Kerbe an der 200-poligen Kontaktleiste hilft beim Einführen und verhindert die Verwendung eines falschen Moduls. Danach den Speicher leicht nach unten drücken, bis die Halteklammern einrasten. Im 855er-Chipsatz können einfache DDR-Speicher mit den Taktraten 200/266/333 MHz eingebaut werden. Ab dem 915er Chipsatz müssen es DDR2-Speichermodule mit den Taktraten 400/533 MHz sein. Der aktuelle 945er verlangt nach DDR2 mit 533/667 MHz.
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